Künstlerisches Recycling

Wohin mit den alten Zahnbürsten, mit der Sägespäne von den Baumfällarbeiten und mit den inzwischen zu kurzen Buntstiften?

Ganz einfach – die Kinder und Ingrida haben die Dinge künstlerisch verwertet. Entstanden sind zwei schöne Gemälde.

Patentschutz sollte beantragt werden

Kreative Schulkinder wissen, was man alles aus Überraschungseiern herstellen kann, zum Beispiel wunderschöne und dekorative Tisch und Wandleuchten. Heute haben die Hortkinder gemeinsam mit Madeleine einige Lampen gebaut und hatten viel Spass dabei.

Die Kinderhöhle ist fertig

Unsere drei- bis sechsjährigen Kinder hatten schnell eine Idee, was sie mit den vielen Birkenzweigen im Garten der Kita anfangen konnten. Entstanden ist eine kuschelige Höhle, die dazu einlädt, sich zurückzuziehen und eine kleine Spielpause einzulegen. Janno hat den Kindern bei ihrem Bauwerk geholfen.

Hamburger Abendblatt vom 13./14. März 2010

ANTEIL DER MÄNNER SOLL IN KITAS WEITER STEIGEN

Fünf Hähne im Korb

VON FRIEDERIKE ULRICH • 13. März 2010

In der Kita Heidberg sind 40 Prozent der 13 Kindergärtner männlich. Sie verraten, was ihnen an dem Beruf Spaß macht, der immer noch als typisch weiblich gilt.

Hier ist Toben angesagt: Kita-Leiter Tobias Schubert (l.) mit den Kindergärtnern Frank Zeimys (M.) und Janno Schütte inmitten einer Kinderschar.
Foto: Thies Raetzke

„Haben Sie keine richtige Arbeit?“ Diese Frage stellte ein älterer Herr Frank Zeimys, als er den 48-Jährigen mit zwei Krippenkindern auf dem Schoß in der Kita Heidberg sah. „Zum Glück passiert das nur selten“, sagt Zeimys. Als er vor 30 Jahren anfing, als Erzieher zu arbeiten, begegnete er viel mehr Vorurteilen. Auch seine Eltern haderten mit seiner Berufswahl: Es sei eine Frauentätigkeit, bringe nicht genug Geld ein – schon gar nicht, um eine Familie zu ernähren.

„In der Tat schafft man als Kindergärtner keine Reichtümer an“, sagt Zeimys. „Gleichaltrige Freunde verdienen im Monat 500 bis 1000 Euro mehr als ich.“ Doch für ihn zähle das nicht. „Wichtig ist, dass mir mein Beruf Spaß macht. Es gibt keinen anderen Arbeitsplatz, an dem einem morgens so viele Menschen vor Freude um den Hals fallen.“

Die eingeschränkten Verdienstmöglichkeiten, aber auch ein einseitiges Rollenverständnis sind sicher Gründe dafür, dass männliche Pädagogen in deutschen Kindertagesstätten noch immer die Ausnahme sind: Gerade mal drei Prozent der Beschäftigten sind Männer. Dabei sind sich Experten sicher, dass es mehr werden müssen. So galt bereits 1996 eine Quote von 20 Prozent als erstrebenswert; erst im vergangenen November wurde auf der zweiten Bundesfachtagung „Männer in Kitas“ an die politisch Verantwortlichen appelliert, den „Anteil von männlichen Fachkräften in den Kindertageseinrichtungen signifikant und auf Dauer effektiv anzuheben“.

Der Arbeitgeber von Frank Zeimys, der Träger Kinderwelt e.V., betreibt in Hamburg 16 Kindertagesstätten. Hier hat man sich das Motto „Männer in die Kitas“ auf die Fahnen geschrieben. Immerhin 16 Prozent der angestellten Pädagogen sind männlich. Damit die Zahlen weiter steigen, hat sich gerade eine interne Arbeitsgruppe gebildet, die Möglichkeiten zur Ermutigung männlicher Kollegen im Bereich Frühpädagogik ausloten möchte.

„Gerade in Zeiten hoher Scheidungsquoten sind Männer wichtige Bezugspersonen für Kinder. Weil Männer in Kitas und Grundschulen unterrepräsentiert sind, haben sie jedoch viel zu wenig Kontakt zu ihnen“, sagt Tobias Schubert (37), Leiter der Kita Heidberg und damit selber auf einem eher frauenspezifischen Posten tätig. Ein Problem hat der Sozialpädagoge damit nicht. Das mag auch daran liegen, dass er und Frank Zeimys nicht die einzigen „Hähne im Korb“ sind: Außer den beiden gehören noch drei weitere Männer zum insgesamt 13-köpfigen Pädagogen-Team. Das wiederum sieht Schubert als Grund dafür, dass sich bei „Kinderwelt“ mehr Männer als anderswo um eine Stelle als Erzieher bewerben.

Janno Schütte (31) arbeitet seit fünf Jahren als Kindergärtner, in der Kita Heidberg erst seit Anfang des Monats. Dass er Kinder mag, sieht man gleich: Geduldig lässt er zu, dass die kleinen Clara wie eine Klette an ihm hängt, macht Scherze mit Finn und streicht zwischendurch der kleinen Nele über den Kopf, die sich müde an ihn kuschelt. „Ein wesentlicher Vorteil am Beruf des Kindergärtners ist, dass man von den Kindern so freundlich und selbstverständlich behandelt wird“, sagt er. Anders als bei Frank Zeimys waren weder seine Familie noch seine Freunde skeptisch gegenüber seiner Berufswahl. „Ich habe mich noch nie diskriminiert gefühlt“, sagt Janno Schütte.

Frank Zeimys dagegen hat das schon erlebt. Während er über taktlose Fragen wie die des älteren Herrn hinwegsieht, haben ihn zwei Vorfälle geärgert: „Einmal hat eine Mutter abgelehnt, dass ich ihr Kind betreue. Sie hat sich allerdings später entschuldigt“, sagt er. „Schlimmer war, dass ich vor Jahren bei einem anderen Träger unterschreiben musste, dass ich keine Kinder wickle. Als ob ich, nur weil ich ein Mann bin, an ihnen herumfummeln würde.“

Generell habe er sich früher im Kreise des ausschließlich weiblichen Kita-Personals häufiger als „gerupfter Hahn im Korb“ gefühlt – kritisch beäugt von Müttern und Vätern. Heutzutage sei das glücklicherweise nicht mehr der Fall. „Dadurch, dass hier männliche und weibliche Kindergärtner arbeiten, leben wir mit den Kindern wie in einer Großfamilie zusammen“, sagt Kita-Leiter Schubert. Für die Kinder sei der Kontakt zu männlichen und weiblichen Bezugspersonen nicht nur authentisch, sondern auch wichtig für ihre Entwicklung. „Mädchen und Jungen haben ein unterschiedliches Lern-, Spiel- und Kommunikationsverhalten“, sagt er. „Darauf können Männer und Frauen jeweils anders reagieren.“ Männer könnten auf die Interessen der Jungen besser eingehen – sie nähmen Angst und Aggression anders wahr.

Auch Holger Brandes, Psychologe an der evangelischen Hochschule Dresden, plädiert dafür, mehr Männer in die Kitas zu holen. Er sagt: „Es geht nicht an, das Kinder bis zum Übergang in die weiterführende Schule fast nur von Frauen umgeben sind. Die wachsenden Probleme, die wir mit den Verhaltensauffälligkeiten von Jungen haben, sind ein ernstes Indiz dafür, dass hier Handlungsbedarf besteht.“

Hier bekommen Sie Ihre Zeitung

Sie haben das Kita-Abendblatt nicht bekommen oder haben es verlegt? Kein Problem, Sie können es sich hier einfach herunter laden.

Bitte beachten Sie aber, dass das Kita-Abendblatt ausschließlich für Eltern und Kinder aus der Kita Heidberg bestimmt ist. Es ist auch o.K., wenn die Großeltern ein Exemplar bekommen. Bitte geben Sie aber ansonsten die Zeitung nicht weiter.

Danke!

  1. Sonderausgabe_zur_Website_2010
  2. Kita-Abendblatt-1-2010
  3. Kita-Abendblatt-2-2009
  4. Kita-Abendblatt-1-2009

Frank menschlich gesehen im Hamburger Abendblatt

13. März 2010

MENSCHLICH GESEHEN

Der Kindergärtner

„Kinder zu begleiten ist das Sinnvollste, was man beruflich machen kann“, sagt Frank Zeimys (48). Er ist seit 30 Jahren Kindergärtner – und fühlt sich in diesem Beruf, der als typisch weiblich gilt, sehr wohl.

Dass er später etwas mit Kindern machen wollte, wusste er schon im Jungenalter. „Meine zehn Jahre ältere Schwester arbeitete in einem SOS-Kinderdorf“, sagt Zeimys. „Was dort für die Kinder getan wurde, hat mich sehr beeindruckt.“

Aufgewachsen ist der Erzieher, der vor zehn Jahren nach Hamburg kam, in der Nähe von Frankfurt. Hier machte er auch seine pädagogische Ausbildung und arbeitete in mehreren Kindergärten. Nach einer weiteren Ausbildung arbeitete er einige Jahre als Sprachtherapeut mit Kindern, kehrte aber doch in die Kita zurück. „Das ist einfach meine Berufung“, sagt er. Seine Hobbys Malen und Musizieren kann Zeimys da wunderbar einfließen lassen: Mit einem Kita-Kollegen zeichnet er gerade ein Kinderbuch, oft bringt er seine Gitarre mit, um mit den Kleinen zu singen.

Privat zupft er lieber am Bass: In mehreren Bands hat er schon Konzerte gegeben – sogar in der Markthalle und der Fabrik. Auch zum Paddel greift Zeimys gern. Früher saß er oft im Wildwasser-Kanu, heute fährt er lieber Wander-Kanu. Oft mit an Bord: Freundin Birgit und deren Tochter Klara, mit denen Frank Zeimys in Eppendorf wohnt.

(fru)

Streit – was nun?

Ab Mitte März findet in unserer Kita ein Projekt zum Thema:

„Streit, was nun, was kann ich tun?“ statt.

Bei dem Projekt soll es vorrangig darum gehen, dass die Kinder lernen:

  1. ihre Gefühle zu benennen und zu äußern,
  2. wie sie mit dem Gefühl der Wut umgehen können,
  3. wie sie  anderen Kindern  in Konflikten helfen können.

Vorrangig werden zu diesem Projekt die Vorschulkinder eingeladen.  Die Teilnahme der Kinder ist jedoch freiwillig.

Falls Sie dazu Fragen haben sollten, sprechen Sie gerne Andrea Prüfert an.

Im Garten haust ein Monster

Ein paar Stunden hat es schon gedauert, dann haben die Schulkinder ihr Schneemonster im Garten der Kita vollendet. Ein Monster ist das Geschöpf aber nur auf den ersten Blick

Kletterkünstler in den Bäumen

Die können ja toll klettern! Ganz fasziniert haben heute einige Kitakinder zugeschaut, wie drei Birken professionell gefällt wurden. Wer so klettern kann hat das lange geübt und ohne Seil und Sicherung kommt kein Kletterer auf den Baum. Nun sind die kranken Bäume gefällt und können uns nicht auf den Kopf fallen.

Woher kommt unsere Kleidung?

Kathrin (Erzieherin) fragt ein Kind: „Du hast aber einen schönen Rock an,

woher hast Du den denn?“

Kind: „von Amerika“

Kathrin: „Und woher ist dein Sweatshirt?“

Kind: „von Internet!“

Gegen das Wintergrau

Immer noch hat der Winter Hamburg fest im Griff. Gegen die monotonen weißen und grauen Farbtöne, die die Kinder draußen sehen, sind die bunten Farben in der Kita eine willkommene Abwechslung. Dieses fröhliche Bild hat Ceren (4 Jahre) gemalt. Wer bekommt da nicht Lust auf den Frühling!

Sie brauchen einen anderen Betreuungsplatz?

Liebe Kita-Heidberg-Eltern, wir habe in der letzten Zeit häufiger festgestellt, dass Eltern Betreungsstunden für ihre Kinder reduziert haben, ohne vorher Bescheid zu geben, ob das auch möglich ist. Bitte beantragen Sie nicht beim Jugendamt einen ganz anderen Gutschein, als wir ursprünglich vertraglich geregelt haben.

In der Regel können wir Ihre Änderungswünsche ohne Probleme berücksichtigen. Wir schließen dann einen Änderungsbetreuungsvertrag ab (das Formblatt finden Sie in der Kita im Flur rechts neben der Bürotür oder in unserem Downloadbereich) und anschließend können Sie den neuen Gutscheim beim Jugendamt beantragen.

Bitte beachten Sie bei Stundenreduzierungen, dass unsere Halbtagsbetreuungsplätze (Elementar 4 und 5 Stunden täglich) leider nicht flexibel genutzt werden können, sondern auf die Zeit zwischen 8.00 und 13.00 Uhr festgelegt sind. Ausnahme ist der Donnerstag. An diesem Tag können Sie Betreuungszeit bis 14.00 Uhr nutzen (also entweder von 8.00 bis 13.00 Uhr, 8.30 bis 13.30 oder 9.00 bis 14.00 Uhr). Die Regelung, dass Ihre Kinder an den anderen Tagen leider bis 13.00 Uhr abgeholt werden müssen, gilt in der Kita Heidberg seit Jahren. Der Hintergrund ist, dass wir Ihnen auch zukünfig nur weitere Schulkinderplätze/Hortplätze anbieten können, wenn die Halbtagskinder bis 13.00 Uhr abgeholt werden. Wir dürfen nur eine bestimmte Kinderanzahl zeitgleich betreuen.

Wenn wir Ihnen zum Beispiel eine tägliche Betreuung bis 14.00 Uhr im Halbtagsbereich anbieten würden, könnten wir in den nächsten 2 – 3 Jahren keine neuen Hortkinder aufnehmen. Wir denken, dass das für viele Familien eine wesentlich größere Härte wäre, als die Betreuungszeiten im Halbtagsbereich bis 13.00 Uhr festzulegen.

Spaziergang durch die Kita Heidberg geht online

Der erste Teil des Kitapanoramarundganges geht online. Nun können Sie einen ersten Eindruck unserer Kita von zu Hause aus erleben. Noch sind nicht alle Räume begehbar. Räume, die Sie begehen können, erkennen Sie an dem grünen Läufersymbol. Blaue Läufersymbole zeigen Links, die noch nicht aktiv sind. Auf der Grundrisskarte können Sie nur aktive Räume anklicken.

Folgende Räume sind im ersten Teil aktiv:

  • Kita Heidberg Eingang
  • Garten Außenbereich
  • Eingangsbereich
  • Flur vor dem Bewegungsraum
  • Bewegungsraum
  • Hortraum
  • Krippenraum
  • Wickelraum
  • Ruheraum
  • Flur vor dem Krippenraum
  • Einkaufsladen

Die anderen Räume werden in den nächsten Wochen aktualisiert. Zum Starten des Kitapanoramarundganges klicken Sie bitte auf das Eingangsbild, auf der Seitenleiste auf das Eingangsbild oder gehen auf die Seite des Kitapanoramarundganges.

Der Nächste bitte!

Heute waren wieder einmal viele kranke und verletzte Puppen und Stofftiere in der Kita. Zum Glück hatte Frau Dr. Kuschel mit ihren Assistentinnen Sprechstunde und konnte alle Patienten fachgerecht versorgen.

Wir wünschen allen Kuscheltieren gute Besserung!

Ein Tag im Schnee

Um 10.00 Uhr ging es los und am Nachmittag war das Schneehaus fast fertig. Den ganzen Tag haben die Kinder daran fleißig gearbeitet, Schnee herangeschafft, den Berg festgeklopft und ausgehöhlt. Denver kontrolliert abschließend noch einmal die Statik des Hauses.

Manni Milchzahn im Heidberg

Heute am 13.01.2010 gastierte das Holzwurmtheater mit dem Theaterstück „Manni Milchzahn“ in der Kita Heidberg. Den 72 Heidbergkindern hat die Vorstellung sehr gut gefallen. Wollen Sie wissen, worum es in dem Theaterstück ging? Fragen Sie Ihre Kinder, die wissen es bestimmt!

Über den Inhalt:

Manni, ein kleiner Milchzahn, freut sich, wenn die Zunge Elvira Bescheid sagt, dass es Essen gibt.
Am liebsten mag er Mohrrüben, denn dann kann er zeigen, dass auch ein Milchzahn schon richtig gut kauen kann.
Regelmäßig nach dem Essen kommt Borstig, die große blaue Zahnbürste, vorbei und schrubbt Manni und die anderen Zähne sauber.
Doch leider liebt Elvira Schokolade und bringt nach dem Zähneputzen noch ein Betthupferl.
Dadurch kommt Kalli der Backenzahn in große Not. Da ist es gut, dass Manni schon ein bisschen wackelt.
Vielleicht schafft er es ja Hilfe zu holen.

In dem Stück werden die Grundlagen der Zahnhygiene und die Arbeit des Zahnarztes fröhlich und kindgerecht vermittelt. 
So werden Ängste vor dem (ersten) Zahnarztbesuch abgebaut.