Frohe Ostern!

Mit diesen schönen Ostereiern möchten wir Sie auf die kommende Osterzeit einstimmen und Ihnen ein paar richtig schöne Feiertage wünschen.

Die Eier wurden heute von den Vorschulkindern in der Angebotszeit marmoriert. Ingrida hat den Kindern gezeigt, wie diese Technik funktioniert.


Bunte Tonhände

Wie sind diese Kunstwerke entstanden? Die Vorschulkinder haben erst Knete hergestellt und sie dann in eine flache Schale gedrückt. Anschließend hat jedes Kind einen Handabdruck in der Knete erstellt. Später haben die Kinder den Abdruck mit Gips ausgegossen. Und ganz zum Schluss haben sie ihren Gipsabdruck bunt bemalt. Ingrida hat die Vorschulkinder unterstützt und ihnen die Arbeitsabläufe erklärt.

Elektriker von Morgen

Betriebe in der Elektrobranche können auf guten Nachwuchs hoffen. Vielleicht kommen die Elektotechniker von Morgen sogar aus der Kita Heidberg. Heute haben die Schulkinder ehrgeizig mit den Elektromaterialien und Baukästen tolle Dinge konstruiert, zum Beispiel einen Windpropeller mit Blinckleuchten. Frank hat dabei geholfen.

Landeselternausschuss Hamburg (LEA)

In diesem Flyer gibt die Elternvertretung der Stadt Hamburg einen kleinen Überblick über die einzelnen Gremien der Elternvertretungen, die nach dem Hamburger Kinderbetreuungsgesetz vorgesehen sind.

  1. Welche gibt es?
  2. Wozu sind sie da / was ist ihre Aufgabe?
  3. Wie hängen sie zusammen?
  4. Wie kann man diese erreichen?

Weitere Informationen finden Sie auf www.lea-hamburg.de

  1. infoflyer-deutsch
  2. infoflyer-englisch
  3. infoflyer-franzoesisch

Einladung zum Elternabend

Die kindliche Sprachentwicklung -Abwarten oder Handeln?

„Das wächst sich schon noch aus!“

Diese Aussage stimmt leider in den seltensten Fällen und verunsichert Eltern zu Recht. Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen brauchen frühzeitig Hilfe. Probleme beim Lesen und Schreiben hängen meist mit frühen kindlichen Sprachstörungen zusammen, die sich nur scheinbar „ausgewachsen“ haben. Früherkennung und Behandlung sind daher für die gesamte weitere Entwicklung sehr wichtig.

An diesem Abend erhalten Sie wichtige Informationen, wenn Sie sich fragen, ob Ihr Kind altersgemäß spricht und wie Sie es sprachlich sinnvoll fördern können.

Die erfahrene Logopädin Cordula von Hacht informiert Sie über Meilensteine und Stolpersteine der Sprachentwicklung vom Kleinkind bis zum Schulkind.

  • Mittwoch, den 31.03.2010,
  • 19.30 bis ca. 21.00 Uhr
  • in der Kita Heidberg

Um einen Überblick über die Teilnehmerzahl zu bekommen, bitten wir Sie, sich in die Teilnehmerliste einzutragen. Die Liste hängt in der Kindergarderobe aus.

Wir wünschen Ihnen einen interessanten und informativen Abend.
Ihr Kita-Heidbergteam

Panoramarundgang – Zweiter Teil

Weitere Räume der Kita Heidberg sind nun im Panoramarundgang zu besichtigen. Dazugekommen sind folgende Räume:

  • Werkstatt
  • Atelier
  • Flur vor der Werkstatt
  • FLur vor dem Restaurant
  • Kinderrestaurant
  • Küche
  • Innenhof
  • Garderobe

Zum Panoramarundgang gelangen sie durch einen Klick auf das folgende Bild, oder über die Seite Spaziergang durch Kita Heidberg.

Künstlerisches Recycling

Wohin mit den alten Zahnbürsten, mit der Sägespäne von den Baumfällarbeiten und mit den inzwischen zu kurzen Buntstiften?

Ganz einfach – die Kinder und Ingrida haben die Dinge künstlerisch verwertet. Entstanden sind zwei schöne Gemälde.

Patentschutz sollte beantragt werden

Kreative Schulkinder wissen, was man alles aus Überraschungseiern herstellen kann, zum Beispiel wunderschöne und dekorative Tisch und Wandleuchten. Heute haben die Hortkinder gemeinsam mit Madeleine einige Lampen gebaut und hatten viel Spass dabei.

Die Kinderhöhle ist fertig

Unsere drei- bis sechsjährigen Kinder hatten schnell eine Idee, was sie mit den vielen Birkenzweigen im Garten der Kita anfangen konnten. Entstanden ist eine kuschelige Höhle, die dazu einlädt, sich zurückzuziehen und eine kleine Spielpause einzulegen. Janno hat den Kindern bei ihrem Bauwerk geholfen.

Hamburger Abendblatt vom 13./14. März 2010

ANTEIL DER MÄNNER SOLL IN KITAS WEITER STEIGEN

Fünf Hähne im Korb

VON FRIEDERIKE ULRICH • 13. März 2010

In der Kita Heidberg sind 40 Prozent der 13 Kindergärtner männlich. Sie verraten, was ihnen an dem Beruf Spaß macht, der immer noch als typisch weiblich gilt.

Hier ist Toben angesagt: Kita-Leiter Tobias Schubert (l.) mit den Kindergärtnern Frank Zeimys (M.) und Janno Schütte inmitten einer Kinderschar.
Foto: Thies Raetzke

„Haben Sie keine richtige Arbeit?“ Diese Frage stellte ein älterer Herr Frank Zeimys, als er den 48-Jährigen mit zwei Krippenkindern auf dem Schoß in der Kita Heidberg sah. „Zum Glück passiert das nur selten“, sagt Zeimys. Als er vor 30 Jahren anfing, als Erzieher zu arbeiten, begegnete er viel mehr Vorurteilen. Auch seine Eltern haderten mit seiner Berufswahl: Es sei eine Frauentätigkeit, bringe nicht genug Geld ein – schon gar nicht, um eine Familie zu ernähren.

„In der Tat schafft man als Kindergärtner keine Reichtümer an“, sagt Zeimys. „Gleichaltrige Freunde verdienen im Monat 500 bis 1000 Euro mehr als ich.“ Doch für ihn zähle das nicht. „Wichtig ist, dass mir mein Beruf Spaß macht. Es gibt keinen anderen Arbeitsplatz, an dem einem morgens so viele Menschen vor Freude um den Hals fallen.“

Die eingeschränkten Verdienstmöglichkeiten, aber auch ein einseitiges Rollenverständnis sind sicher Gründe dafür, dass männliche Pädagogen in deutschen Kindertagesstätten noch immer die Ausnahme sind: Gerade mal drei Prozent der Beschäftigten sind Männer. Dabei sind sich Experten sicher, dass es mehr werden müssen. So galt bereits 1996 eine Quote von 20 Prozent als erstrebenswert; erst im vergangenen November wurde auf der zweiten Bundesfachtagung „Männer in Kitas“ an die politisch Verantwortlichen appelliert, den „Anteil von männlichen Fachkräften in den Kindertageseinrichtungen signifikant und auf Dauer effektiv anzuheben“.

Der Arbeitgeber von Frank Zeimys, der Träger Kinderwelt e.V., betreibt in Hamburg 16 Kindertagesstätten. Hier hat man sich das Motto „Männer in die Kitas“ auf die Fahnen geschrieben. Immerhin 16 Prozent der angestellten Pädagogen sind männlich. Damit die Zahlen weiter steigen, hat sich gerade eine interne Arbeitsgruppe gebildet, die Möglichkeiten zur Ermutigung männlicher Kollegen im Bereich Frühpädagogik ausloten möchte.

„Gerade in Zeiten hoher Scheidungsquoten sind Männer wichtige Bezugspersonen für Kinder. Weil Männer in Kitas und Grundschulen unterrepräsentiert sind, haben sie jedoch viel zu wenig Kontakt zu ihnen“, sagt Tobias Schubert (37), Leiter der Kita Heidberg und damit selber auf einem eher frauenspezifischen Posten tätig. Ein Problem hat der Sozialpädagoge damit nicht. Das mag auch daran liegen, dass er und Frank Zeimys nicht die einzigen „Hähne im Korb“ sind: Außer den beiden gehören noch drei weitere Männer zum insgesamt 13-köpfigen Pädagogen-Team. Das wiederum sieht Schubert als Grund dafür, dass sich bei „Kinderwelt“ mehr Männer als anderswo um eine Stelle als Erzieher bewerben.

Janno Schütte (31) arbeitet seit fünf Jahren als Kindergärtner, in der Kita Heidberg erst seit Anfang des Monats. Dass er Kinder mag, sieht man gleich: Geduldig lässt er zu, dass die kleinen Clara wie eine Klette an ihm hängt, macht Scherze mit Finn und streicht zwischendurch der kleinen Nele über den Kopf, die sich müde an ihn kuschelt. „Ein wesentlicher Vorteil am Beruf des Kindergärtners ist, dass man von den Kindern so freundlich und selbstverständlich behandelt wird“, sagt er. Anders als bei Frank Zeimys waren weder seine Familie noch seine Freunde skeptisch gegenüber seiner Berufswahl. „Ich habe mich noch nie diskriminiert gefühlt“, sagt Janno Schütte.

Frank Zeimys dagegen hat das schon erlebt. Während er über taktlose Fragen wie die des älteren Herrn hinwegsieht, haben ihn zwei Vorfälle geärgert: „Einmal hat eine Mutter abgelehnt, dass ich ihr Kind betreue. Sie hat sich allerdings später entschuldigt“, sagt er. „Schlimmer war, dass ich vor Jahren bei einem anderen Träger unterschreiben musste, dass ich keine Kinder wickle. Als ob ich, nur weil ich ein Mann bin, an ihnen herumfummeln würde.“

Generell habe er sich früher im Kreise des ausschließlich weiblichen Kita-Personals häufiger als „gerupfter Hahn im Korb“ gefühlt – kritisch beäugt von Müttern und Vätern. Heutzutage sei das glücklicherweise nicht mehr der Fall. „Dadurch, dass hier männliche und weibliche Kindergärtner arbeiten, leben wir mit den Kindern wie in einer Großfamilie zusammen“, sagt Kita-Leiter Schubert. Für die Kinder sei der Kontakt zu männlichen und weiblichen Bezugspersonen nicht nur authentisch, sondern auch wichtig für ihre Entwicklung. „Mädchen und Jungen haben ein unterschiedliches Lern-, Spiel- und Kommunikationsverhalten“, sagt er. „Darauf können Männer und Frauen jeweils anders reagieren.“ Männer könnten auf die Interessen der Jungen besser eingehen – sie nähmen Angst und Aggression anders wahr.

Auch Holger Brandes, Psychologe an der evangelischen Hochschule Dresden, plädiert dafür, mehr Männer in die Kitas zu holen. Er sagt: „Es geht nicht an, das Kinder bis zum Übergang in die weiterführende Schule fast nur von Frauen umgeben sind. Die wachsenden Probleme, die wir mit den Verhaltensauffälligkeiten von Jungen haben, sind ein ernstes Indiz dafür, dass hier Handlungsbedarf besteht.“

Hier bekommen Sie Ihre Zeitung

Sie haben das Kita-Abendblatt nicht bekommen oder haben es verlegt? Kein Problem, Sie können es sich hier einfach herunter laden.

Bitte beachten Sie aber, dass das Kita-Abendblatt ausschließlich für Eltern und Kinder aus der Kita Heidberg bestimmt ist. Es ist auch o.K., wenn die Großeltern ein Exemplar bekommen. Bitte geben Sie aber ansonsten die Zeitung nicht weiter.

Danke!

  1. Sonderausgabe_zur_Website_2010
  2. Kita-Abendblatt-1-2010
  3. Kita-Abendblatt-2-2009
  4. Kita-Abendblatt-1-2009

Frank menschlich gesehen im Hamburger Abendblatt

13. März 2010

MENSCHLICH GESEHEN

Der Kindergärtner

„Kinder zu begleiten ist das Sinnvollste, was man beruflich machen kann“, sagt Frank Zeimys (48). Er ist seit 30 Jahren Kindergärtner – und fühlt sich in diesem Beruf, der als typisch weiblich gilt, sehr wohl.

Dass er später etwas mit Kindern machen wollte, wusste er schon im Jungenalter. „Meine zehn Jahre ältere Schwester arbeitete in einem SOS-Kinderdorf“, sagt Zeimys. „Was dort für die Kinder getan wurde, hat mich sehr beeindruckt.“

Aufgewachsen ist der Erzieher, der vor zehn Jahren nach Hamburg kam, in der Nähe von Frankfurt. Hier machte er auch seine pädagogische Ausbildung und arbeitete in mehreren Kindergärten. Nach einer weiteren Ausbildung arbeitete er einige Jahre als Sprachtherapeut mit Kindern, kehrte aber doch in die Kita zurück. „Das ist einfach meine Berufung“, sagt er. Seine Hobbys Malen und Musizieren kann Zeimys da wunderbar einfließen lassen: Mit einem Kita-Kollegen zeichnet er gerade ein Kinderbuch, oft bringt er seine Gitarre mit, um mit den Kleinen zu singen.

Privat zupft er lieber am Bass: In mehreren Bands hat er schon Konzerte gegeben – sogar in der Markthalle und der Fabrik. Auch zum Paddel greift Zeimys gern. Früher saß er oft im Wildwasser-Kanu, heute fährt er lieber Wander-Kanu. Oft mit an Bord: Freundin Birgit und deren Tochter Klara, mit denen Frank Zeimys in Eppendorf wohnt.

(fru)

Streit – was nun?

Ab Mitte März findet in unserer Kita ein Projekt zum Thema:

„Streit, was nun, was kann ich tun?“ statt.

Bei dem Projekt soll es vorrangig darum gehen, dass die Kinder lernen:

  1. ihre Gefühle zu benennen und zu äußern,
  2. wie sie mit dem Gefühl der Wut umgehen können,
  3. wie sie  anderen Kindern  in Konflikten helfen können.

Vorrangig werden zu diesem Projekt die Vorschulkinder eingeladen.  Die Teilnahme der Kinder ist jedoch freiwillig.

Falls Sie dazu Fragen haben sollten, sprechen Sie gerne Andrea Prüfert an.

Neues aus dem Insektenhotel: Der Tausendfüßer

Moin, Moin, ich bin ein Tausendfüßer und möchte euch heute etwas über mich und meine vielen Verwandten erzählen.

Wie immer das Wichtigste am Anfang. Bei den Vielfüßern unterscheiden die Insektenforscher zwischen Hundert und Tausendfüßern. Zu den Hundertfüßern gehören alle Vielfüßer, die weniger als 100 Beine haben, wie z.B. der Steinläufer. Er hat 30 Beine, auf jeder Seite 15 Stück. Alle Hundertfüßer sind Fleischfresser. Zu den Tausendfüßern gehören alle Vielfüßer, die mehr als 100 Beine haben, wie z.B. der Saftgugler. Er hat insgesamt 280 Beine. Alle Tausendfüßer sind Vegetarier. Sie ernähren sich nur von Pflanzen und Wurzeln. Ganz selten fressen sie tote Tiere, also Aas. Einen Vielfüßer der tatsächlich 1000 Beine hat gibt es nicht.

Die Vielfüßer sind über die ganze Welt verbreitet und es gibt weit über tausend Arten in vielen verschiedenen Farben. Einige davon leben sogar ziemlich nahe am Nordpol. Damit ihr den Überblick nicht verliert, erzähle ich euch heute etwas über die häufigste Art, die ihr hier im Garten oder auch im Raakmoor, hinter alter Baumrinde oder unter Steinen finden könnt. Es ist der Steinläufer. Er wird ca. 20-32 Millimeter groß. Er ist braun, hat lange Fühler und sein Körper besteht aus 15 Körperringen an dem auf jeder Seite jeweils ein Bein angewachsen ist. Somit hat er insgesamt 30 Beine. Das heißt, er gehört zu den Hundertfüßern und ist ein Fleischfresser, ein Räuber. Er ernährt sich ausschließlich von lebenden Tieren. Diese werde nur mit den Fühlern wahrgenommen. Der Steinkriecher hat seitlich am Kopf zwar 15 Punktaugen, kann mit diesen aber nur hell und dunkel wahrnehmen.

Mit seinem Greifzangen bzw. Giftklauen, die direkt hinter seinem Kopf liegen, packt er seine Opfer, betäubt sie und frisst sie dann genüsslich auf. Spinnen, Asseln, kleine Insekten und manchmal auch Regenwürmer, stehen auf seinem Speisezettel. Kleine Steinläufer müssen aufpassen, dass sie nicht von größeren Steinläufern gefressen werden. Ihr Menschen braucht aber keine Angst zu haben, eure Haut ist viel zu dick, da kommen die Giftklauen des Steinläufers nicht durch. Wenn ihr einen Steinläufer auf die Hand nehmt um ihn euch einmal aus der Nähe anzuschauen kann euch nichts passieren. Dem Steinläufer schon, denn er ist ein ganz zartes und empfindliches Wesen. Deshalb mein Tipp: Immer ein Lupenglas benutzten und den Steinkriecher oder auch andere Tiere die ihr euch anschauen wollt, danach gleich wieder frei lassen!!!

Im Regenwald in Südamerika gibt es  Hundertfüßer die so lang sind wie euer Unterarm. Der Biss eines solchen Hundertfüßers kann auch für den Menschen tödlich sein. Wenn ihr noch mehr über Vielfüßer wissen wollt, dann fragt doch einfach Frank. Er hat eine neue Becherlupenkartei und die dazugehörigen Becherlupen besorgt. So ausgerüstet könnt ihr bald zur großen Vielfüßerexpedition aufbrechen und bestimmt surft er auch mit euch durch das Internet auf der Suche nach den Vielfüßern.

Bald wird es Frühling (Juchuuu) und dann sehen wir uns bestimmt draußen im Garten oder im Moor. Sucht uns einfach unter Steinen und alter Baumrinde und denkt daran, wenn ihr uns gefunden habt, geht vorsichtig mit uns um, damit ihr uns nicht verletzt. Wir danken euch dafür.

So, das war´s, wir sehen uns im Frühling…ciao bis bald…euer Tausendfüßler

Neues aus dem Insektenhotel: Die Libelle

Moin, Moin, ich bin eine Libelle und möchte euch heute etwas über mich erzählen.

Das Wichtigste am Anfang. Harnäckig hält sich die Befürchtung, wir Libellen könnten euch Menschen stechen oder beißen. DAS STIMMT NICHT!!! Wir sind viel zu scheu und lassen euch Menschen nicht allzu nahe an uns heran. Also keine Angst, sollten wir uns einmal am Teich, See oder Fluss treffen.

Dort wohne ich nämlich am liebsten. Vielleicht erschreckt ihr euch, sollte ich doch einmal auf euch landen. Keine Panik, ich will mich dann nur kurz ausruhen und fliege dann gleich wieder weiter. Ihr könnt mich nicht hören wenn ich angeflogen komme. Das liegt daran, dass ich meine Flügel pro Sekunde nur 3o mal auf und ab bewegen kann. Das ist nicht viel für Fluginsekten. Eine Mücke, Biene oder Hummel kann ihre Flügel 200-mal in der Sekunde auf und ab bewegen und deshalb könnt ihr sie auch vorbeibrummen hören. Ich habe so tolle Flügel, dass ich sogar rückwärts fliegen kann oder ich kann auch einfach im Flug stehen bleiben, ähnlich wie ein Hubschrauber. Wenn ich es eilig habe, kann ich 50 km/h schnell fliegen. So schnell wie ein Auto in der Stadt fahren darf.

Als Libelle lebe ich ungefähr acht Wochen, etwas länger als die Sommer- ferien dauern. Als Larve, also als Libellenbaby, lebe ich aber über drei Jahre im See oder Teich. Dort jage ich dann sogar kleine Fische, denn eigentlich bin ich ein richtiges Raubtier.

So, jetzt muss ich aber Schluss machen, gleich ist Knabberrunde und die will ich nicht verpassen. Wenn ihr mehr über mich und meine Verwandtschaft erfahren wollt, dann geht doch einfach ins Internet. Unter www.libelleninfo.de oder www.libellen.de gibt es eine Menge interessante Dinge über mich zu lesen. Ich sage dann mal Tschüss und einen schönen Herbst noch!

Eure Libelle

Kennen Sie das Raakmoor?

Häufig sind unsere Kinder im benachbartem Raakmoor unterwegs und erforschen die Natur. Wissen Sie was das Raakmoor ist, wie es überhaupt entstanden ist und was man dort alles beobachten kann? In diesem Artikel haben wir Ihnen einige Informationen zusammen gestellt.

Das Raakmoor ist ein Naherholungsgebiet im Nordwesten Hamburgs. Teile dieses Areals (18 ha) sind als Naturschutzgebiet geschützt. Insbesondere nach Westen und Süden (Ring 3) setzt sich der Landschaftscharakter fort.

Heute ein Übergangsmoor war das Raakmoor in seiner Anfangszeit ein Hochmoor gewesen. Durch Abtorfungen und Entwässerungen wurde es im Laufe der Jahre fast vollständig zerstört, vor allem, um landwirtschaftlich nutzbares Ackerland anzulegen. Während der Weltwirtschaftskrise wurde der Raakmoorgraben als eine vom Hamburger SPD-Senat initiierte Arbeitsbeschaffungsmaßnahme durch einen freiwilligen Arbeitsdienst ausgehoben.

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann das zuständige Forstamt erste Aufforstungsarbeiten auf den Flächen durchzuführen. Vorrangig anfangs aber nur auf Flächen, die für die landwirtschaftliche Nutzung keinen ausreichenden Ertrag mehr brachten. Dies damals aufgeforsteten Wald- und Forstbereiche sind meist Teil noch heute erhalten. 1950 wurde das Raakmoor als Grün- und Erholungsgebiet freigegeben. Im Jahre 1956 übernahm das Gartenbauamt die Pflege und Verwaltung des Moores vom Forstamt.

Als erste Maßnahme ließ das Gartenbauamt zur weiteren Renaturierung die Entwässerungsgräben zuschütten. Durch einen Einbau von Sohlschwellen wurde der Hummelsbütteler Moorgraben aufgestaut. Nur so konnte die Verbreitung der Moorvegetation im so genannten Kernmoor weiter voran getrieben werden. 1979 wurde das Hauptgebiet des Moores in einer Größe von rund 18 Hektar zum Naturschutzgebiet erklärt.

Das Gartenbauamt versuchte 1981 mittels Beweidung durch Moorschnucken das verbreitete Pfeifengras in seiner Ausbreitung einzugrenzen. Dieser Versuch wurde nach einem Jahr 1982 erfolglos abgebrochen. Ein Jahr später, im Jahre 1983, wurde ein Pflegeplan für das Raakmoor ausgearbeitet. Die Ortsgruppe Langenhorn/Fuhlsbüttel des NABU bekam vom Gartenbauamt die Betreuung offiziell übertragen. Noch heute arbeiten die Naturschützer nach dem Pflegeplan von 1983.

Dominierend im Raakmoor ist der Raakmoorgraben und der über eine Länge von 300 Metern aufgestaute sogenannte Stausee. In den 1990er Jahren wurden Teile des Raakmoorgrabens taschenartig aufgeweitert, so dass Nassflächen für kontrollierte Überflutungen, Artenvielfalt und Gewässerreinigung entstanden.

Der überwiegende Teil des Raakmoors ist mit Nadel- und Laubholz bewaldet. Im Rahmen der Renaturierungen wurden wieder die lebensraumtypischen Pflanzen wie Torfmoosee, Moorlilie, Heide und Sonnentau angesiedelt. In den Wasserflächen finden sich Sumpfcalla, Wasserschlauch und Laichkraut. An den Moorrändern wächst der Gagelstrauch.

Die Tierwelt des Raakmoors ist nach der Renaturierung sehr vielfältig. So finden sich neben Moorfrosch, Kreuzotter und verschiedenen Ameisenarten auch eine Vielzahl an Libellenarten. Darunter unter anderem die Binsenjungfer und die Nordische Moosjungfer.

Im Garten haust ein Monster

Ein paar Stunden hat es schon gedauert, dann haben die Schulkinder ihr Schneemonster im Garten der Kita vollendet. Ein Monster ist das Geschöpf aber nur auf den ersten Blick

Kletterkünstler in den Bäumen

Die können ja toll klettern! Ganz fasziniert haben heute einige Kitakinder zugeschaut, wie drei Birken professionell gefällt wurden. Wer so klettern kann hat das lange geübt und ohne Seil und Sicherung kommt kein Kletterer auf den Baum. Nun sind die kranken Bäume gefällt und können uns nicht auf den Kopf fallen.