Ein Zuhause für die Kuscheltiere

Gestern sind die größeren Krippenkinder (Ella, Tilo, Enie, Liam, Curtis und Lilly) in der Holzwerkstatt auf die Idee gekommen, ein kleines Häuschen für Ihre Kuscheltiere zu bauen. Gesagt getan. Zuerst haben sie angezeichnet, wie die Türen und Fenster aussehen und wo sie liegen sollen, später wurden alle Einzelteile zusammen genagelt und einen Tag später haben sie schließlich das Haus bunt angemalt. Ingrida und Tobias haben den Krippis bei ihrem kleinen Projekt geholfen.

Kinderkunst aus der Holzwerkstatt

Schon seit Stunden sind Torben, Linus, Moritz und Karl in der Holzwerkstatt und bauen ein Kunstwerk nach dem anderen, z.B. Raumschiffe, Schnellbotte, Segelschiffe und kleine Bilder mit Rahmen. Die Künstler haben uns ihr o.K. gegeben, einige Objekte hier zeigen zu dürfen. Dankeschön.

Das kleine bunte Nachtgespenst

So manche Projekte dauern doch deutlich länger als geplant. Zum Beispiel die Aufstellung der Gartenskulptur “Das bunte Nachtgespenst”. Vor ein paar Monaten haben die Kinder die Geschichte vom kleinen Nachtgespenst von Tobias vorgelesen bekommen. In der Geschichte ging es um ein kleines Gespenst, dass sich mit Farbe bekleckert hat, als seine Eltern unterwegs waren, um zur Geisterstunde Leute zu erschrecken. Da die Eltern sehr viele Gespensterkinder hatten und große Schwierigkeiten, die Kinder auseinanderzuhalten, waren sie schließlich ganz erleichtert, dass sie nun ein kleines buntes Nachtgespenst hatten.

Nach der Geschichte hatten die Kinder spontan die Idee, das kleine bunte Gespenst nachzubauen. Mit dabei waren u.a. Justin, Felix, Eva, Pauline, Lasse, Aaron, Nele, Melis, Lola, Jan-Mika und Tim. Große Natursteine wurden bemalt und Skizzen für das Gespenstergesicht angefertigt. Gestern haben wir endlich das Gespenst im Garten aufgestellt.

Selbstverständlich braucht sich kein Kind davor zu fürchten. Das Gespenst ist absolut gutartig und passt in Zukunft auf die Kita auf.

Haben Sie schon einmal fremd gekuschelt?

In der Krippe freuen wir uns über einen Neuzugang. Seit Dienstag ist der kleine M. (gerade 2 Jahre alt geworden) bei uns. Als er eben von seiner Mutter abgeholt worden ist, hat er gesagt: “Mama, ich wurde heute von einer fremden Frau gekuschelt”.

Anmerkung der Internetredaktion: Wir gehen davon aus, dass die fremde Frau Anja heißt und dabei ist, den kleinen M. liebevoll in unsere Kita einzugewöhnen.

Wieso heißt die S-Bahn S-Bahn?

Auf den Weg in den Kletterparkt sind wir heute sehr lange mit der U-Bahn gefahren. Während der Fahrt hatten wir jede Menge Zeit mit den Kindern ins Gespräch zu kommen und ein bisschen zu philosophieren. Auf die Frage, wieso die U-Bahn überhaupt U-Bahn heißt, antwortete Lara: “weil sie unter der Erde fährt”. Und auf die Frage, wieso die S-Bahn dann S-Bahn heißt antwortete Viggo spontan: “Na, weil man in ihr essen kann”

Schön, wenn man das schon weiss!

Til und Mica schieben den vollbeladenen Bollerwagen durchs Raakmoor – einer vorne, der andere hinten. Beide kommen ins Gespräch und verstehen sich offensichtlich sehr gut. Mica wagt dann die entscheidene Frage:

“Sag mal Til, wollen wir ab heute Freunde sein?”

Darauf antwortet Til etwas irritiert:

“Wir sind doch schon seit einem Jahr Freunde!”

Mica:

“Ach so.”

Was wünscht man einem Vogel für den Himmel?

Arved, Linus, Viggo und Sebastian haben im Garten der Kita einen toten Vogel gefunden. Sie überlegen gemeinsam, was zu tun ist und entscheiden sich schließlich für eine ordentliche Beerdigung und für ein abschließendes Gebet. Doch welchen Gruß sollte man einem toten Vogel mit auf den Weg geben?

Sebastian schlägt vor: “gute Reise”

Darauf hat Viggo eine andere Idee und sagt: “guten Flug”

Während des Essens

Pauline sitzt im Speisesaal der Kita und genießt ihr Mittagessen in vollen Zügen. Auf einmal verschluckt sie sich und muss mehrmals husten. Als alles wieder ok war, sagte Lasse (3 Jahre) ganz ernst zu ihr:

“Wenn so etwas passiert, dann musst du ganz laut ach du Scheiße sagen!”

(erstaunlich, was die Kleinen so wissen)

Nun haben wir eine Alarmanlage

Eigentlich wollte Hanna heute mit den Kindern so eine Art Wind- oder Glockenspiel im Garten bauen. Nachdem viele Wollfäden wie ein Spinnennetz gespannt und mit kleinen Glöckchen versehen wurden, kam den Kindern eine ganz andere Idee. Für sie ist das Kunstwerk eine Alarmanlage, die immer dann anfängt zu läuten, wenn sich Unbefugte darin verheddern. Also, passen Sie gut auf sich auf, wenn Sie zu uns kommen!

Aus dem Tagebuch eines frustrierten Kitaleiters

Manchmal ist es wirklich hart, in einer Kindertagesstätte zu arbeiten. Vor allem dann, wenn man sich jede Menge Sprüche von den lieben Kleinen anhören darf und davon gab es heute zum Wochenbeginn gleich mehrere.

Ein Vorschulkind sitzt neben mir im Büro, entdeckt den Flyer eines Baumarktes auf dem Schreibtisch und ließt laut: “Max Bahr – Baumarkt seit 1879”. Dann beginnt er ebenfalls laut zu rechnen: “1879, hundert Jahre später war 1979 und da waren Mama und Papa 4 Jahre alt!” Etwas ungläubig schaue ich ihn an und frage, wie er darauf kommt. Irritiert (vielleicht auch etwas abschätzend, schließlich kann ja nicht jeder Mathe) schaut er mich an und sagt dann: “Natürlich, weil sie 1975 geboren wurden.” Hut ab, das ist höhere Mathematik im Kitaalltag!

Etwas später läuft mir die kleine Nina (gerade 3 Jahre alt geworden) über den Weg und drückt mir ein sehr feuchtes Papiertaschentuch in die Hand. Nach meiner Frage, ob ich aussehe wie eine Mülltonne, mustert sie mich auffallend lange, dann sagt sie: ja!

Ich sollte wirklich mehr Sport treiben.

Die rote Periode

Die “Blaue Periode” entwickelte Picasso, aber die “Rote” kommt aus dem Heidberg. Wir haben unsere Freude daran, wenn wir sehen, dass die Kinder eigene Ideen haben und diese ganze ohne Beteiligung Erwachsener in die Tat umsetzen. Donnerstagnachmittag hatten Arved, Matti und Emma die Idee, kleine rote Kunstwerke im Garten zu erstellen. Als sie festgestellt haben, dass sich die Erzieher für ihre Arbeit interessierten, haben sie sich kurz entschlossen, ihre Werke an uns zu verkaufen. Geschäftstüchtig sind sie also auch noch. Umsonst oder kostenlos ist ja heutzutage kaum noch etwas, aber welcher Künstler verschenkt schon freiwillig seine Schätze?

Wieso eigentlich?

Nina ist ganz neu in der Kita Heidberg und gerade 3 Jahre alt geworden. Erstaunt guckt sie Frank (Erzieher und heute mit kurzer Hose bekleidet) an und fragt plötzlich: Wieso hast Du einen Bart am Knie?

Anmerkung der Redaktion: Jetzt haben wir die Bestätigung, dass Männerbeine irritierend wirken können. Aber Frank, Deine Beine sind im Prinzip ganz o.K.

Tipp für werdende Eltern

Kathrin (Erzieherin) unterhält sich mit Elin. Immerhin wird Elin bald eine große Schwester. Stolz berichtet sie: Für das Baby haben wir fast alles, sogar einen Aprikosi. Der ist aber noch bei Oma und Opa.

P.S. Wenn Firmen Namen für ihre Produkte suchen, sollten sie zukünftig unsere Kinder fragen!  Die haben nämlich die schöneren Ideen!

Wie soll der Ruheraum jetzt heißen?

Wie bereits berichtet, hat Kathrin den Ruheraum neu eingerichtet. Nach der Neueröffnung hat sie die Kinder gefragt, wie sie ihren neuen Raum nennen wollen? Darauf antwortete Lasse (3 Jahre) spontan: “Dänisches Bettenlager”. Auf diese Antwort waren wir nun wirklich nicht vorbereitet. Am Ende haben sich die Kinder auf den Namen “Puppenstube” geeinigt.

Schön, wenn wir auch mal ein Lob von den Kindern bekommen

Lasse (3 Jahre) liegt ganz entspannt auf dem Wickeltisch und bekommt eine neue Windel von Gaby. Aus der Ferne ist Musik zu hören und Gaby sagt: “Hör mal Lasse, Guy (Erzieher) spielt Gitarre”. Darauf antwortet Lasse: “Das macht nichts, ich habe sowieso schon Ohrenschmerzen”.

Anmerkung der Redaktion: So schlecht hat Guy nun wirklich nicht gespielt!