LEA startet Volkspetition

Es ist so weit: der Text für die Volkspetition „Bildung fängt in der Kita an – gegen Gebührenerhöhungen!“ steht. Eben wurden die Unterschriftenlisten an alle Kitas versandt, die sie dann an ihre Eltern weitergeben können. Und ab Samstag, den 22. April 2010 kann jeder sie auf der Homepage des LEA unter www.lea-hamburg.de/volkspetition herunterladen. Die ausgefüllten Listen werden dann zurückgeschickt an das Postfach des LEA: Landeselternausschuss Hamburg, Claudia Wackendorff, Postfach 760106, 22051 Hamburg

Warum eine Volkspetition?

Die Erhöhungen der Elternbeiträge und des Essensgeldes können nicht durch ein Volksbegehren angegriffen werden, da der Senat ermächtigt ist, diese Gebühren per Verordnung anzupassen. Eine Volkspetition ist zwar nicht rechtlich verbindlich, hat aber deutlich mehr Gewicht als eine bloße Unterschriftensammlung. Der zuständige Bürgerschaftsausschuss muss sich mit dem Anliegen befassen und die Vertreter der Eltern anhören.

Der LEA (Landeselternausschuss) fordern daher mit dieser Volkspetition den Senat und die Bürgerschaft auf, die Erhöhungen der Elternbeiträge und des Essensgeldes sowie die Kürzung von Rechtsansprüchen für die Kinderbetreuung in Hamburgs Kitas zurückzunehmen bzw. nicht zu beschließen. Denn bezahlbare Kitas sind ein Schlüssel zur gleichberechtigten Teilhabe beider Eltern am Erwerbsleben und Bestandteil einer familienfreundlichen Stadt. Frühkindliche Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Sie sollte wie Schulbildung auch solidarisch finanziert werden.

Demonstration am 26.04.2010

Eine Gelegenheit für alle Hamburger Einwohner, ob mit deutschem Pass oder ohne, durch Unterschrift dieser Petition ihrer Meinung zur Gebührenerhöhung Ausdruck zu geben, ist Montag, der 26.04.2010. Dann findet um 17 Uhr auf dem Gerhardt- Hauptmann-Platz eine Demonstration von Kita-Eltern und familienfreundlichen Hamburgern gegen die Gebührenerhöhung statt. Es gibt ein paar Wortmeldungen von Eltern und Musik für die Kinder. Wer sich die Listen schon vorher selbst heruntergeladen und ausgedruckt hat, kann sie dann auch gerne mitbringen.

Rückfragen bitte an:

  • Frau Claudia Wackendorff
  • claudia.wackendorff@lea-hamburg.de
  • Tel.: 040/76470774
  • Mobil: 017648314124

2010-04 Volkspetition gegen Gebührenerhöhungen

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Der Landeselternausschuss Kindertagesbetreuung Hamburg (LEA) ist ein von den Hamburger Kita-Eltern demokratisch gewähltes Gremium von Elternvertretern der rund 990 Einrichtungen der Kindertagesbetreuung aus allen 7 Hamburger Bezirken (Bezirkselternausschüsse) und damit die legitime Interessenvertretung der rund 65.000 Kinder im Hamburger Kita-Gutschein- System und deren Eltern. Der LEA ist der Ansprechpartner für Kita-Träger, Behörden, Bürgerschaft, Senat und Öffentlichkeit in allen Fragen der Kinderbetreuung.


Einblicke in das Raakmoor

Vergangene Woche waren die Kinder wieder einmal mit Frank im benachbarten Naturschutzgebiet unterwegs und haben viele aufregende Sachen erlebt. Zum Beispiel haben sie tatsächlich den Breitkäfer aus der Familie der Laufkäfer gefunden, den sie auch schon einmal im Bestimmungsbuch gesehen hatten. Kennen Sie überhaupt den Breitkäfer? Vielleicht finden Sie ihn auf einem der Fotos.

Weitere Fotos finden Sie in der geschützten Kategorie „Raakmoorreport“. Diese Bilder können nur Eltern sehen, wenn ihr Kind zurzeit in der Kita Heidberg betreut wird.

Der Kita-Platz wird teurer!

Wie Sie vielleicht den Nachrichten der letzten Woche entnommen haben, hat der Hamburger Senat relativ zügig und ohne große Vorankündigung die Kita-Gebühren erhöht. Leider können wir Ihnen heute noch nicht mehr sagen als das, was in der Presse stand. Offiziell sind wir bisher nicht informiert worden.

  1. Grundsätzlich wird Ihr Anteil an den Essenkosten Ihrer Kinder erhöht.
  2. Für einige Eltern erhöht sich der Elternbeitrag pro Monat (ob Sie hiervon betroffen sind, hängt von der Höhe Ihres Familieneinkommens ab)
  3. Leider erhöht sich der Elternbeitrag für alle Eltern, die ein behindertes Kind haben oder ein Kind, das von einer Behinderung bedroht ist.

Durch die höheren Elternbeiträge, höheres Essengeld und höhere Beiträge für Kinder mit einem Handycap sollen mehr als 20 Millionen Euro pro Jahr gespart werden.

Senator Wersich rechtfertigte die Erhöhung mit der schlechten Finanzlage der Stadt. Außerdem seien die Beträge zuletzt im Jahr 2000, das Essengeld zuletzt 2005 erhöht worden.

Inzwischen formiert sich in Hamburg eine Elterninitiative, um gegen die Gebührenerhöhung anzugehen (siehe Artikel „Aufruf zur Demonstration“).

Wir hoffen sehr, dass die Gebühren noch einmal überdacht und korrigiert werden. Höhere Kitakosten für Eltern führen u. a. dazu, dass einige Eltern gar keine Kitabetreuung mehr in Anspruch nehmen. Gerade für Kinder mit einem Migrationshintergrund ist die sprachliche Förderung und die Integrationsmöglichkeit in einer Kita sehr wichtig.

Aufruf zur Demonstration

gegen Kita Gebührenerhöhung

Liebe Eltern und familienfreundliche Hamburger,
der Beschluss des Senats zur Erhöhung der KiTa-Gebühren zeigt erneut, wie familienfeindlich die
aktuelle Politik der Stadt Hamburg ist. Viele Familien werden durch diese gravierende Erhöhung
der Gebühren an die Belastungsgrenze gebracht. Insbesondere berufstätige Mütter werden

bestraft. Wir müssen uns hiergegen zur Wehr setzen! Wie?

Demonstration

Montag, 26. April

Gerhardt-Hauptsmann-Platz

17:00 Uhr

Bitte kommt alle, um dem Senat zu sagen: Kinder sind Zukunft, kein Luxus!
Es wäre toll, wenn jedes Kind ein kleines Bild malt. Die Bilder möchten wir am Ende inkl. einer

Unterschriften-Liste an den Senat übergeben.

Veranstalter:

Die Demo wird initiiert von einer Gruppe von aktuell > 1.000 aufgebrachter Eltern und Mitsreiter, die sich in der Gruppe „Gegen die geplante Erhöhung der Kita gebühren“ auf Facebook zusasmmengeschlossen haben.

Der erste Schritt ist getan!

Heute hat die landwirtschaftliche Saison in der Kita Heidberg begonnen. Mehrere Kinder haben dabei geholfen, das neue Gewächshaus für den Gemüseanbau vorzubereiten. Gemeinsam wurde das Unkraut entfernt, der Boden umgegraben und neue Muttererde aufgetragen. Zum Schluss haben die Kinder die ersten Planzen gesetzt (Kohlrabi-, Paprika- und Tomatenpflanzen). Tobias hat den Kindern geholfen.

Frohe Ostern!

Mit diesen schönen Ostereiern möchten wir Sie auf die kommende Osterzeit einstimmen und Ihnen ein paar richtig schöne Feiertage wünschen.

Die Eier wurden heute von den Vorschulkindern in der Angebotszeit marmoriert. Ingrida hat den Kindern gezeigt, wie diese Technik funktioniert.


Bunte Tonhände

Wie sind diese Kunstwerke entstanden? Die Vorschulkinder haben erst Knete hergestellt und sie dann in eine flache Schale gedrückt. Anschließend hat jedes Kind einen Handabdruck in der Knete erstellt. Später haben die Kinder den Abdruck mit Gips ausgegossen. Und ganz zum Schluss haben sie ihren Gipsabdruck bunt bemalt. Ingrida hat die Vorschulkinder unterstützt und ihnen die Arbeitsabläufe erklärt.

Elektriker von Morgen

Betriebe in der Elektrobranche können auf guten Nachwuchs hoffen. Vielleicht kommen die Elektotechniker von Morgen sogar aus der Kita Heidberg. Heute haben die Schulkinder ehrgeizig mit den Elektromaterialien und Baukästen tolle Dinge konstruiert, zum Beispiel einen Windpropeller mit Blinckleuchten. Frank hat dabei geholfen.

Landeselternausschuss Hamburg (LEA)

In diesem Flyer gibt die Elternvertretung der Stadt Hamburg einen kleinen Überblick über die einzelnen Gremien der Elternvertretungen, die nach dem Hamburger Kinderbetreuungsgesetz vorgesehen sind.

  1. Welche gibt es?
  2. Wozu sind sie da / was ist ihre Aufgabe?
  3. Wie hängen sie zusammen?
  4. Wie kann man diese erreichen?

Weitere Informationen finden Sie auf www.lea-hamburg.de

  1. infoflyer-deutsch
  2. infoflyer-englisch
  3. infoflyer-franzoesisch

Einladung zum Elternabend

Die kindliche Sprachentwicklung -Abwarten oder Handeln?

„Das wächst sich schon noch aus!“

Diese Aussage stimmt leider in den seltensten Fällen und verunsichert Eltern zu Recht. Kinder mit Sprachentwicklungsstörungen brauchen frühzeitig Hilfe. Probleme beim Lesen und Schreiben hängen meist mit frühen kindlichen Sprachstörungen zusammen, die sich nur scheinbar „ausgewachsen“ haben. Früherkennung und Behandlung sind daher für die gesamte weitere Entwicklung sehr wichtig.

An diesem Abend erhalten Sie wichtige Informationen, wenn Sie sich fragen, ob Ihr Kind altersgemäß spricht und wie Sie es sprachlich sinnvoll fördern können.

Die erfahrene Logopädin Cordula von Hacht informiert Sie über Meilensteine und Stolpersteine der Sprachentwicklung vom Kleinkind bis zum Schulkind.

  • Mittwoch, den 31.03.2010,
  • 19.30 bis ca. 21.00 Uhr
  • in der Kita Heidberg

Um einen Überblick über die Teilnehmerzahl zu bekommen, bitten wir Sie, sich in die Teilnehmerliste einzutragen. Die Liste hängt in der Kindergarderobe aus.

Wir wünschen Ihnen einen interessanten und informativen Abend.
Ihr Kita-Heidbergteam

Panoramarundgang – Zweiter Teil

Weitere Räume der Kita Heidberg sind nun im Panoramarundgang zu besichtigen. Dazugekommen sind folgende Räume:

  • Werkstatt
  • Atelier
  • Flur vor der Werkstatt
  • FLur vor dem Restaurant
  • Kinderrestaurant
  • Küche
  • Innenhof
  • Garderobe

Zum Panoramarundgang gelangen sie durch einen Klick auf das folgende Bild, oder über die Seite Spaziergang durch Kita Heidberg.

Künstlerisches Recycling

Wohin mit den alten Zahnbürsten, mit der Sägespäne von den Baumfällarbeiten und mit den inzwischen zu kurzen Buntstiften?

Ganz einfach – die Kinder und Ingrida haben die Dinge künstlerisch verwertet. Entstanden sind zwei schöne Gemälde.

Patentschutz sollte beantragt werden

Kreative Schulkinder wissen, was man alles aus Überraschungseiern herstellen kann, zum Beispiel wunderschöne und dekorative Tisch und Wandleuchten. Heute haben die Hortkinder gemeinsam mit Madeleine einige Lampen gebaut und hatten viel Spass dabei.

Die Kinderhöhle ist fertig

Unsere drei- bis sechsjährigen Kinder hatten schnell eine Idee, was sie mit den vielen Birkenzweigen im Garten der Kita anfangen konnten. Entstanden ist eine kuschelige Höhle, die dazu einlädt, sich zurückzuziehen und eine kleine Spielpause einzulegen. Janno hat den Kindern bei ihrem Bauwerk geholfen.

Hamburger Abendblatt vom 13./14. März 2010

ANTEIL DER MÄNNER SOLL IN KITAS WEITER STEIGEN

Fünf Hähne im Korb

VON FRIEDERIKE ULRICH • 13. März 2010

In der Kita Heidberg sind 40 Prozent der 13 Kindergärtner männlich. Sie verraten, was ihnen an dem Beruf Spaß macht, der immer noch als typisch weiblich gilt.

Hier ist Toben angesagt: Kita-Leiter Tobias Schubert (l.) mit den Kindergärtnern Frank Zeimys (M.) und Janno Schütte inmitten einer Kinderschar.
Foto: Thies Raetzke

„Haben Sie keine richtige Arbeit?“ Diese Frage stellte ein älterer Herr Frank Zeimys, als er den 48-Jährigen mit zwei Krippenkindern auf dem Schoß in der Kita Heidberg sah. „Zum Glück passiert das nur selten“, sagt Zeimys. Als er vor 30 Jahren anfing, als Erzieher zu arbeiten, begegnete er viel mehr Vorurteilen. Auch seine Eltern haderten mit seiner Berufswahl: Es sei eine Frauentätigkeit, bringe nicht genug Geld ein – schon gar nicht, um eine Familie zu ernähren.

„In der Tat schafft man als Kindergärtner keine Reichtümer an“, sagt Zeimys. „Gleichaltrige Freunde verdienen im Monat 500 bis 1000 Euro mehr als ich.“ Doch für ihn zähle das nicht. „Wichtig ist, dass mir mein Beruf Spaß macht. Es gibt keinen anderen Arbeitsplatz, an dem einem morgens so viele Menschen vor Freude um den Hals fallen.“

Die eingeschränkten Verdienstmöglichkeiten, aber auch ein einseitiges Rollenverständnis sind sicher Gründe dafür, dass männliche Pädagogen in deutschen Kindertagesstätten noch immer die Ausnahme sind: Gerade mal drei Prozent der Beschäftigten sind Männer. Dabei sind sich Experten sicher, dass es mehr werden müssen. So galt bereits 1996 eine Quote von 20 Prozent als erstrebenswert; erst im vergangenen November wurde auf der zweiten Bundesfachtagung „Männer in Kitas“ an die politisch Verantwortlichen appelliert, den „Anteil von männlichen Fachkräften in den Kindertageseinrichtungen signifikant und auf Dauer effektiv anzuheben“.

Der Arbeitgeber von Frank Zeimys, der Träger Kinderwelt e.V., betreibt in Hamburg 16 Kindertagesstätten. Hier hat man sich das Motto „Männer in die Kitas“ auf die Fahnen geschrieben. Immerhin 16 Prozent der angestellten Pädagogen sind männlich. Damit die Zahlen weiter steigen, hat sich gerade eine interne Arbeitsgruppe gebildet, die Möglichkeiten zur Ermutigung männlicher Kollegen im Bereich Frühpädagogik ausloten möchte.

„Gerade in Zeiten hoher Scheidungsquoten sind Männer wichtige Bezugspersonen für Kinder. Weil Männer in Kitas und Grundschulen unterrepräsentiert sind, haben sie jedoch viel zu wenig Kontakt zu ihnen“, sagt Tobias Schubert (37), Leiter der Kita Heidberg und damit selber auf einem eher frauenspezifischen Posten tätig. Ein Problem hat der Sozialpädagoge damit nicht. Das mag auch daran liegen, dass er und Frank Zeimys nicht die einzigen „Hähne im Korb“ sind: Außer den beiden gehören noch drei weitere Männer zum insgesamt 13-köpfigen Pädagogen-Team. Das wiederum sieht Schubert als Grund dafür, dass sich bei „Kinderwelt“ mehr Männer als anderswo um eine Stelle als Erzieher bewerben.

Janno Schütte (31) arbeitet seit fünf Jahren als Kindergärtner, in der Kita Heidberg erst seit Anfang des Monats. Dass er Kinder mag, sieht man gleich: Geduldig lässt er zu, dass die kleinen Clara wie eine Klette an ihm hängt, macht Scherze mit Finn und streicht zwischendurch der kleinen Nele über den Kopf, die sich müde an ihn kuschelt. „Ein wesentlicher Vorteil am Beruf des Kindergärtners ist, dass man von den Kindern so freundlich und selbstverständlich behandelt wird“, sagt er. Anders als bei Frank Zeimys waren weder seine Familie noch seine Freunde skeptisch gegenüber seiner Berufswahl. „Ich habe mich noch nie diskriminiert gefühlt“, sagt Janno Schütte.

Frank Zeimys dagegen hat das schon erlebt. Während er über taktlose Fragen wie die des älteren Herrn hinwegsieht, haben ihn zwei Vorfälle geärgert: „Einmal hat eine Mutter abgelehnt, dass ich ihr Kind betreue. Sie hat sich allerdings später entschuldigt“, sagt er. „Schlimmer war, dass ich vor Jahren bei einem anderen Träger unterschreiben musste, dass ich keine Kinder wickle. Als ob ich, nur weil ich ein Mann bin, an ihnen herumfummeln würde.“

Generell habe er sich früher im Kreise des ausschließlich weiblichen Kita-Personals häufiger als „gerupfter Hahn im Korb“ gefühlt – kritisch beäugt von Müttern und Vätern. Heutzutage sei das glücklicherweise nicht mehr der Fall. „Dadurch, dass hier männliche und weibliche Kindergärtner arbeiten, leben wir mit den Kindern wie in einer Großfamilie zusammen“, sagt Kita-Leiter Schubert. Für die Kinder sei der Kontakt zu männlichen und weiblichen Bezugspersonen nicht nur authentisch, sondern auch wichtig für ihre Entwicklung. „Mädchen und Jungen haben ein unterschiedliches Lern-, Spiel- und Kommunikationsverhalten“, sagt er. „Darauf können Männer und Frauen jeweils anders reagieren.“ Männer könnten auf die Interessen der Jungen besser eingehen – sie nähmen Angst und Aggression anders wahr.

Auch Holger Brandes, Psychologe an der evangelischen Hochschule Dresden, plädiert dafür, mehr Männer in die Kitas zu holen. Er sagt: „Es geht nicht an, das Kinder bis zum Übergang in die weiterführende Schule fast nur von Frauen umgeben sind. Die wachsenden Probleme, die wir mit den Verhaltensauffälligkeiten von Jungen haben, sind ein ernstes Indiz dafür, dass hier Handlungsbedarf besteht.“

Hier bekommen Sie Ihre Zeitung

Sie haben das Kita-Abendblatt nicht bekommen oder haben es verlegt? Kein Problem, Sie können es sich hier einfach herunter laden.

Bitte beachten Sie aber, dass das Kita-Abendblatt ausschließlich für Eltern und Kinder aus der Kita Heidberg bestimmt ist. Es ist auch o.K., wenn die Großeltern ein Exemplar bekommen. Bitte geben Sie aber ansonsten die Zeitung nicht weiter.

Danke!

  1. Sonderausgabe_zur_Website_2010
  2. Kita-Abendblatt-1-2010
  3. Kita-Abendblatt-2-2009
  4. Kita-Abendblatt-1-2009

Frank menschlich gesehen im Hamburger Abendblatt

13. März 2010

MENSCHLICH GESEHEN

Der Kindergärtner

„Kinder zu begleiten ist das Sinnvollste, was man beruflich machen kann“, sagt Frank Zeimys (48). Er ist seit 30 Jahren Kindergärtner – und fühlt sich in diesem Beruf, der als typisch weiblich gilt, sehr wohl.

Dass er später etwas mit Kindern machen wollte, wusste er schon im Jungenalter. „Meine zehn Jahre ältere Schwester arbeitete in einem SOS-Kinderdorf“, sagt Zeimys. „Was dort für die Kinder getan wurde, hat mich sehr beeindruckt.“

Aufgewachsen ist der Erzieher, der vor zehn Jahren nach Hamburg kam, in der Nähe von Frankfurt. Hier machte er auch seine pädagogische Ausbildung und arbeitete in mehreren Kindergärten. Nach einer weiteren Ausbildung arbeitete er einige Jahre als Sprachtherapeut mit Kindern, kehrte aber doch in die Kita zurück. „Das ist einfach meine Berufung“, sagt er. Seine Hobbys Malen und Musizieren kann Zeimys da wunderbar einfließen lassen: Mit einem Kita-Kollegen zeichnet er gerade ein Kinderbuch, oft bringt er seine Gitarre mit, um mit den Kleinen zu singen.

Privat zupft er lieber am Bass: In mehreren Bands hat er schon Konzerte gegeben – sogar in der Markthalle und der Fabrik. Auch zum Paddel greift Zeimys gern. Früher saß er oft im Wildwasser-Kanu, heute fährt er lieber Wander-Kanu. Oft mit an Bord: Freundin Birgit und deren Tochter Klara, mit denen Frank Zeimys in Eppendorf wohnt.

(fru)

Streit – was nun?

Ab Mitte März findet in unserer Kita ein Projekt zum Thema:

„Streit, was nun, was kann ich tun?“ statt.

Bei dem Projekt soll es vorrangig darum gehen, dass die Kinder lernen:

  1. ihre Gefühle zu benennen und zu äußern,
  2. wie sie mit dem Gefühl der Wut umgehen können,
  3. wie sie  anderen Kindern  in Konflikten helfen können.

Vorrangig werden zu diesem Projekt die Vorschulkinder eingeladen.  Die Teilnahme der Kinder ist jedoch freiwillig.

Falls Sie dazu Fragen haben sollten, sprechen Sie gerne Andrea Prüfert an.